Prof. Dr. Kurt Singer - Leitgedanken
Konflikte mit Kindern und Jugendlichen gewaltfrei regeln
In Familie und Schule der Gewalt vorbeugen - Damit gesunde
Aggression nicht zu Destruktion wird - Konfliktfähigkeit lernen
1. In Familie und Schule „nicht dazugehören” begünstigt
Aggressivität und Gewalt
Gewalt ist eine Folge davon, dass sich die Beziehungen der Kinder zu
anderen Menschen auflösen: Zugehörigkeit geht verloren, Anteilnahme
und Übereinstimmung nehmen ab,
-
wenn Kontakte in der Familie willkürlich und unberechenbar
sind,
-
wenn keine Zeit füreinander bleibt,
-
wenn sich Beziehung über Geld und Verwöhnung ausdrückt,
-
wenn elterliche Zuwendung von der Schulleistung abhängig wird,
-
wenn Kinder keine halt-gebenden Grenzen spüren
-
wenn sie zurückgesetzt, bloßgestellt oder seelisch verletzt
werden.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft von Jugendlichen
und mangelndem Interesse innerhalb der Familie. Wenn Kinder Gleichgültigkeit
erleben und die familiäre Bindung verloren geht, neigen sie mehr
zur Gewalt, als in einer sicheren Beziehung.
2. Familiäre Gemeinsamkeit fördert gewaltloses Verhalten –
Beziehung gibt Halt
Gewaltlosigkeit wird gefördert durch besondere Eigenschaften im
Familienleben: Gegenseitige Anteilnahme, einander helfen, Toleranz, Wärme
im Umgang miteinander, unautoritäres Verhalten, Sympathie, Verantwortung
füreinander, Gewaltverzicht. In diesen Familien gibt es ein soziales
Problembewusstsein. Es wird viel miteinander gesprochen, nicht gegeneinander
und übereinander. Eltern und Kinder denken darüber
nach, was recht und unrecht ist. Die Eltern handeln so, wie sie es sich
von den Kindern wünschen: den Maßstäben entsprechend,
die sie für wertvoll ansehen und die sie mit den Kindern vereinbaren.
Halt-gebende familiäre Beziehungen schützen Kinder vor Gewalt.
3. Gesunde Aggression unterstützen, um Destruktion zu verhindern
– Selbst-Behauptung
Aggression gehört zum menschlichen Leben, sie ist zur Entwicklung
notwendig; gehemmte Aggression begünstigt Gewalt, weil die unterdrückte
Energie destruktiv durchbrechen kann. Gesund-aggressives Verhalten
zeigt sich im „Herangehen” an die Welt: Kinder spielen, probieren
aus, fragen die Erwachsenen „tot”, untersuchen, setzen sich
mit Menschen auseinander, diskutieren, streiten und versöhnen sich,
wehren sich, kämpfen spielerisch, treiben Sport, sind körperlich
und geistig tätig, verfolgen eigen-sinnig Ziele, kritisieren Erwachsene,
lernen sich zu behaupten. – Menschen, die Selbst-Behauptung entwickeln,
fühlen sich weniger bedroht und reagieren deshalb nicht feindselig.
Werden die gesund-aggressiven Impulse unterdrückt, kann es zu psychischer
und körperlicher Erkrankung kommen: zu Aggressivität, Unterwürfigkeit,
Nägelbeißen, Zähneknirschen, Bluthochdruck, Kopfschmerz
und anderen Symptomen.
4. Lernen, Konflikte in Familie und Schule gewaltlos zu regeln –
Verständigung anstreben
-
Aus dem Machtkampf aussteigen, statt der Stärkere sein zu müssen.
-
Sich mit dem Denken und Fühlen begreifen lassen, statt Überzeugungs-Machtkämpfe
zu führen.
-
Gewalt nicht mit Gegengewalt beantworten; statt „Vergeltung”
Verständnis füreinander suchen.
-
Nicht Sieger sein und andere zu Verlierern machen wollen, sondern
-
Verständigung anstreben, im Kontakt bleiben: Bekanntschaft
ist der Feind der Feindschaft.
-
Sich bemühen, die Kettenreaktion „Gewalt gegen Gewalt”
zu unterbrechen.
5. Sich als Eltern, Lehrerinnen und Lehrer mit dem eigenen Denken und
Fühlen begreifen lassen
Erwachsene neigen dazu, immer gleich zu „erziehen”, statt
die Beziehung zu verbessern. Bei der Konflikt-Bearbeitung geht
es nicht nur darum, auf Jugendliche „einzuwirken”, sondern sich
erkennen zu lassen: eigene Wünsche auszudrücken, Angst und Wut
spüren zu lassen, Freude, Bedrückung und Hoffnungen mitzuteilen.
Wenn sich die Erwachsenen mit ihrem Denken und Fühlen kenntlich machen,
können Kinder auf sie Rücksicht nehmen. Die Fähigkeit,
sich in Kinder einzufühlen, braucht auch die andere Seite: Kindern
muss es möglich werden, sich in Eltern und Lehrer einzufühlen.
6. Zuhören: „Ganz Ohr sein” als konflikt-lösende
Kraft – Vom Zuhören zum Mitfühlen
Es verschärft Konflikte, wenn Erwachsene auf Kinder einreden,
sie nur lenken und belehren wollen. Hilfreicher ist, ihnen in Ruhe zuzuhören,
sie ausreden zu lassen. Eltern und Lehrerinnen interessieren sich dafür,
wie das Kind den Konflikt sieht, was es sich wünscht. Sie
nehmen Anteil an seinen Sorgen und Schwierigkeiten, an Wut und Enttäuschung.
Nur wenn Eltern und Lehrer das Problem des Kindes kennen, können
sie mit ihm den Konflikt regeln. Wenn sie ihm aufmerksam zuhören,
fühlt es sich ernst genommen; das stärkt sein Selbstwertgefühl.
Zuhören ist eine konflikt-lösende Kraft. Wer mitfühlen
will, muss zuhören.
7. Die Gefühle der Kinder und Jugendlichen respektieren –
Angst annehmen und bearbeiten
Kinder sollten erleben, dass sie mit Freude und Trauer, mit Ärger,
Zorn und Wut, Besorgnis und Angst respektiert werden. Das bedeutet nicht,
Eltern und Lehrer müssten aggressive Äußerungen gut heißen.
Aber sie versuchen, diese zu verstehen und die Kinder nicht „klein
zu machen”: Sie lassen sich den Ärger mitteilen, statt ihn zu
beschwichtigen; sie lassen sich auf die Angst ein, statt diese mit dem
Satz zurückzuweisen: „Du brauchst keine Angst zu haben”.
Hilfreicher ist, die Gründe für die Angst zu erkennen und die
Situation zu verändern. Die Frage „Warum hast du das
getan?” führt selten weiter, weil es sich bei Konflikten um
Gefühlsprobleme handelt und nicht um solche des Verstandes.
Deshalb ist es günstig, sich danach zu erkundigen, wie das Kind die
Situation sieht, wie es ihm „geht”. Im Unterricht die Schülersicht
erkunden, beugt Konflikten vor.
8. Etwas wieder gutmachen lassen, statt zu strafen – Versöhnung
ermöglichen
Erwachsene. denken bei Konflikten schnell an Strafandrohung, Vergeltung,
Hausarrest, Fernsehverbot, Taschengeldentzug... Schule wird leicht zur
Straf-Anstalt mit Verweisen, Nachsitzen, Strafaufgaben, unangesagten Proben,
Notendruck... Selbständig machend ist hingegen, wenn Kinder die Chance
bekommen, einen Schaden wieder gut zu machen, sich um Versöhnung
zu bemühen. So können sie ihre Schuld abtragen, statt sich in
Schuldgefühlen zu verstricken. Wieder gut machen hilft dabei, sich
mit dem Fehlverhalten auseinander zu setzen, um es nicht zu wiederholen.
Wo Strafe zur Grenzsetzung notwendig ist, muss sie einen Bezug zur Verfehlung
haben.
9. Lernen und einüben. wie man Konflikte regelt – Frieden
führen ist lernbar, auch im Unterricht
Erfahrungen in gewaltloser Konfliktregelung müssen den Kindern
bewusst gemacht werden:
-
Den Konflikt nicht schnell beseitigen, sondern genau ansehen und
klären.
-
Einsehen, wie Rücksichtnahme das Zusammenleben erleichtert:
einem selber und den anderen.
-
Lernen, miteinander zu streiten, ohne sich zu verletzen, zum Beispiel
im Rollenspiel.
-
Üben, wie man Konflikte gewaltlos regelt, ohne die Angst und
Wut zu unterdrücken.
-
Den anderen nicht persönlich angreifen, ihn nicht erniedrigen
oder beschimpfen.
-
Lernen, sich schrittweise entgegenzukommen, wagen, den ersten Schritt
zu tun.
-
Einüben, zu diskutieren, ohne aggressiv zu sein, anderen zuhören,
Gesprächsregeln einhalten.
-
Erkennen, wie Feindbilder entstehen und abgebaut werden können.
-
In Problemsituationen nach den Ursachen fragen und sie ursachen-orientiert
bearbeiten.
-
Lernen, durch Vermittlung eines Dritten Beziehungsprobleme zu lösen
– Mediation.
10. Als Eltern und Lehrer eigene Aggressionen nicht unterdrücken,
sie konstruktiv machen
Zorn, Empörung, Wut und Angst gehören in die Auseinandersetzung.
Sie zu unterdrücken, verschärft die Aggressivität. Aufgeschobene
Konflikte führen zu Dauerspannung. Deshalb:
-
Mit der Wut in der Beziehung zum Konfliktpartner bleiben.
-
Sich nicht in Machtkämpfe verwickeln, sondern die Sachverhalte
und Affekte klären.
-
Sich von der Aggressivität anderer nicht anstecken lassen,
sondern die eigene Sache vertreten.
-
Persönliche Gefühle verständlich machen und sie zur
Konfliktlösung nutzen.
-
Sich für aggressive Überreaktionen bei den Jugendlichen
entschuldigen – und umgekehrt.
11. Halt geben und Grenzen erfahren lassen – Zwang zu guten Gewohnheiten
erspart Konflikte
Es macht Kinder mutlos und aggressiv, wenn man sie in allem gewähren
lässt. Sie brauchen schützende Grenzen, um sich orientieren
zu können. Macht-behauptende, autoritäre Erziehung schwächt
das Ich des Kindes; gewähren lassende, falsch verstandene antiautoritäre
Erziehung schwächt es ebenfalls. Kinder brauchen eine „helfende
Beziehung”, die ihren Realitätssinn schärft, Selbstbewusstsein
und Selbstverantwortung stärkt, das festigt die Konfliktfähigkeit.
In Schule und Familie ist es hilfreich, gute Gewohnheiten einzuüben,
über die nicht mehr geredet werden muss. Das geht nicht ohne wohlwollenden
Zwang, der den Kindern hilft, Schwierigkeiten zu überwinden. Es entlastet
Erwachsene wie Kinder, wenn Rituale und feste Ordnungen eingeübt
werden.
12. Das Selbstwertgefühl festigen –Aggressive Kinder brauchen
Ich-Stärkung
Gewaltbereite Jugendliche haben ein gestörtes Selbstwertgefühl.
Sie reagieren sich an Schwächeren ab, um die Stärkeren zu sein,
sie erniedrigen ihre Opfer, um ihr eigenes verletztes Selbst zu korrigieren.
Mit destruktiver Wut wollen sie sich selbst behaupten. Damit diese Fehlentwicklung
nicht eintritt, brauchen Kinder Sicherheit: durch zuverlässige Kontakte,
angstfreie Beziehung, Lernerfolg in der Schule, Anerkennung durch Lehrer,
Fortschrittserlebnisse. Wenn sich Kinder in Familie, Klasse, in einer
Gruppe „aufgehoben” fühlen, kommen weniger destruktive
Impulse auf.
13. Den Kindern Vorbild sein – Achtungsvoll miteinander umgehen
– Pädagogischer Takt
Erwachsene müssen die Tugenden vorleben, zu denen sie erziehen
wollen. Kinder sollen erleben, wie Eltern streiten und sich versöhnen,
wie diese achtungsvoll mit anderen Menschen umgehen. Kinder übernehmen
mehr das, was die „Großen” tun, als das, was
diese vorschreiben. Lehrerinnen und Lehrer sind Autorität durch ihr
moralisches Vorbild, ihre Beziehungsfähigkeit, Hilfsbereitschaft,
ihr sachliches Wissen und unterrichtliches Können. – Bei Eltern
und Lehrern mit Taktgefühl können Kinder sicher sein:
Ich werde nie gedemütigt, ausgelacht, beschämt, blamiert, mit
geistigen oder körperlichen Schwächen bloßgestellt. Fehler
und Zensuren werden nicht öffentlich gemacht, Kinder nicht unvorhergesehen
aufgerufen; sie brauchen keine ironischen Bemerkungen zu fürchten,
ihre Arbeiten werden behutsam korrigiert; Fehlerfreundlichkeit gilt als
Lernprinzip.
14. Sich Zeit für Lernprozesse nehmen – Die Langsamkeit entdecken
Ein konflikt-verursachendes Klima entsteht, wenn sich Eltern und Lehrer
unter Zeitdruck setzen: „Ich hab keine Zeit”, „Schließlich
muss ich meinen Stoff durchbringen.” Dabei wird den schuldlos Langsamen
viel Unrecht zugefügt; es entsteht eine unruhige Unterrichtsatmosphäre,
ein hektisches Familienklima. Lernen ist ein Wachstumsprozess –
und Wachsen geht langsam vor sich. Diese Erkenntnis sollte in den Unterricht
eingehen durch Differenzierung: Nicht alle Kinder lernen das gleiche,
sondern jeder lernt das ihm Mögliche. Die Entdeckung der Langsamkeit
wäre eine kinderfreundliche Errungenschaft. „Gras wächst
auch nicht schneller, wenn man daran zieht.“
15. Die heimliche Aggressivität der Schule abbauen – Amtlich
verordnete Konflikte
Manche Konflikte entstehen durch die Schule selbst, zum Beispiel durch
-
die lernstörenden Ziffernnoten bei kleinen Kindern, die die
Schwachen fortgesetzt kränken, stattdessen: die individuelle
Beurteilung des Lernfortschritts;
-
lebensferne Lehrpläne und Überforderung, statt Lebensinteressen
und Individualität zu achten;
-
den Druck von Prüfungen, unangesagten Proben, Abfragen, statt
angstfreiem Lernen;
-
stundenlanges still sitzen Müssen, statt körperlicher
Bewegung und geistiger Eigen-Aktivität;
-
den lehrerbezogenen Wortunterricht, statt Kinder mit allen Sinnen
lernen zu lassen;
-
zerstückeltes Lernen in 45-Minuten-Stunden, statt ganzheitlichem,
vertieften Arbeiten;
-
undemokratisches Schulleben, statt Schüler, Eltern und Lehrer
mitbestimmen zu lassen;
-
Schädigung des Selbstwertgefühls durch Einzelfälle
aggressiver Lehrer, statt Kinder zu schütten.
16. Konfliktregelung mit „schwierigen” Lehrern – Das
Tabu des Macht-Missbrauchs brechen
Es gibt Einzelfälle, in denen Lehrer Kinder bloßstellen,
demütigen, durch Zensuren unterdrücken, auslachen, „klein
kriegen” und „fertig machen”. In Fällen von Lehrer-Machtmissbrauch
sollten sich Lehrerkollegen, Schulleitung und Eltern schützend vor
die Kinder stellen: durch Kollegengespräche, offene Eltern-Lehrer-Schüler-Gespräche,
Öffentlich-Machen, Grenzensetzen durch die Schulbehörde, pädagogisch-didaktische
Weiterbildung als Pflicht. Angstmachendes und seelisch verletzendes Lehrerverhalten
darf nicht tabu bleiben. Durch ein vom Bundestag verabschiedetes neues
Gesetz wurde nicht nur körperliche, sondern auch seelische
Gewalt unter Strafe gestellt.
17. Schülerinnen und Schüler den Unterricht mitgestalten lassen
– Demokratie lernen
Gesunde Aggression kann sich ausdrücken im Mitplanen, in Kritik,
Widerspruch und Änderungsvorschlägen, in selbstbestimmtem Lernen
und in Projekten. Dazu müssen Schüler lernen, wie man lernt,
wie man Kritik übt und Einspruch erhebt. Sie können in schulischen
Fragen mitbestimmen: Lerninhalte auswählen, eigene Beiträge
leisten, schulisches Leben mitgestalten. Wenn Schüler Einfluss nehmen
dürfen, fühlen sie sich nicht ohnmächtig, sondern in ihrem
Selbstwert gestärkt, zur Mitverantwortung aufgerufen. Freiarbeit
und offener Unterricht vermindern zudem die Aggressivität.
18. Freiarbeit beugt Konflikten vor, verbessert die Leistungsfähigkeit
und Gesundheit
Bei offenem Unterricht sind Kinder weniger aggressiv. Er ist gekennzeichnet
durch viel freie Arbeit, die Schüler können ihre Aktivitäten
mitbestimmen. Für selbst bestimmtes Lernen gibt es reichhaltige Materialien.
Gelernt wird in Einzel-, Partner- und Kleingruppenarbeit, nicht nur im
Klassenverband, Schüler können eigenverantwortlich sein; sie
erfahren ihren individuellen Lernfortschritt, lernen durch Selbst-tun,
entwickeln eigene Interessen. Freier Unterricht verbessert die Leistungsfähigkeit,
vermindert Disziplinkonflikte, fördert die seelische und körperliche
Gesundheit – auch der Lehrer.
19. Kreativität überwindet Destruktivität – Künstlerische
Aktivität gegen Gewaltbereitschaft
Freies Schreiben, Dichten, Malen, Musizieren, Tanzen, Fotografieren,
Theaterspielen, Pantomime, Formen, Töpfern, Filmemachen, Akrobatik,
Handwerken, Sport vermindern Gewaltbereitschaft. Kinder fühlen sich
ernst genommen; das hebt ihr Selbstgefühl. Sie werden ermutigt, aus
sich heraus etwas zu schaffen, gestalten nicht nur mit dem Kopf, sondern
mit Körper und Seele. Dabei finden sie Zugang zu eigenen Stärken.
Wachsendes Selbstvertrauen lindert aggressive Spannungen.
20. Öffentliche Einmischung gegen Gewalt – Für die nachfolgende
Generation die Erde bewahren
Konflikte gewaltfrei zu regeln, ist in allen Bereichen der Gesellschaft
nötig: im Hinblick auf Krieg, Rassismus, Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit,
Terrorismus. Noch nie war es in der Geschichte der Menschheit möglich,
die Erde zu zerstören und der nächsten Generation die Lebensgrundlage
zu rauben. Die helfende Beziehung der Erwachsenen sollte auch darin bestehen,
Kinder vor den sozialen, ökologischen, atomaren und kriegerischen
Gefahren zu schützen. Dazu ist politischer Einspruch verantwortungsbewusster
Bürger nötig – gegen jede Form von Gewalt und für
gewaltfreie Konfliktlösung.
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